book:ed Arcade

Erlangens junges Literaturfestival
Literatur und Musik bei euch zu Hause
8. & 9. November 2024

Elf brandneue Romane, fünf Live-Konzerte, fünf Wohnungen in Erlangen und die besten Hosts aller Zeiten – book:ed Arcade ist Deutschlands einzigartige literarische WG-Party.

Schnappt euch noch einen Drink und lasst euch in die Sofas unserer book:ed-Gastgeber:innen sinken, denn wir haben wieder ein gigantisches Programm aus Bestsellern und den angesagtesten Neuentdeckungen für euch. Unsere Autor:innen entführen euch in Zeitreise-Sanatorien, Architektenvillen und Dschungelhotels. In fünf Doppellesungen erzählen sie euch von schießwütigen Dinnerpartys, Meteoritenjagden und Persönlichkeitsspeichern in Biotech-Blumen.

Dazu gibt sich Muff Potter-Sänger und Erfolgsautor Thorsten Nagelschmidt die Ehre einer Einzellesung aus seinem genialen fünften Roman „Soledad“. Jede Lesung wird flankiert von einem Live-Konzert. Mit Künstler:innen aus den verschiedensten Genres wie Synth-Pop, Rap, Folk oder Trompeten-Electro.

Das diesjährige book:ed-Motto lautet „Arcade“ und bezeichnet die scheppernde Spielhalle unserer Jugend. Hier kommen wir zusammen, um Geschichten zu feiern und den ultimativen Schatz zu finden: Euer neues Lieblingsbuch!

Das komplette Programm findet ihr ab Anfang September unten. Folgt uns auf Facebook und Instagram für Updates und Einblicke.

Press START to begin.

Meldet euch zu unserem Newsletter an, um keine Updates zu verpassen!

Zu unseren früheren Ausgaben und den Festivalmovies: book:ed Sprizz (2023) / book:ed 2022 / book:ed Apéro (2021)

Programm

GESCHLOSSENE BETA | Freitag, 8.11., 18:00–20:00 Uhr

Foto: © Katharina-Zwar

Sina Scherzant, 1991 in Menden geboren und im Ruhrgebiet aufgewachsen, hat Erziehungs- und Bildungswissenschaften in Marburg und Hamburg studiert. Im Alter von elf Jahren gewann sie mit einem Mausbild den Malwettbewerb des örtlichen Optikers, der Preis war ein Buch. Sie ist Spiegel-Bestsellerautorin, Podcasterin und Drehbuchautorin. Sie liebt Spaghettieis. »Taumeln« ist ihr zweiter Roman. Darin kreist alles um die Frage: Wo ist Hannah? Das wüssten sie zu gern. Ihre Familie, das ganze Dorf. Seit zwei Jahren hat niemand sie gesehen. Beinahe genau so lang führt ihre Schwester eine Gruppe von sieben Menschen durch den Wald, denn dort könnte Hannah vielleicht sein, aber eigentlich auch an jedem anderen Ort. »Taumeln« taucht sensibel, furchtlos und fein beobachtend in die Leben derjenigen ein, die das Suchen nicht aufgeben.

Foto: © Shai Levy

Stephanie Mehnert, 1979 in Hamburg geboren, lebt mit ihrer Familie in Nürnberg, wo sie als Gestalttherapeutin niedergelassen ist. Das Schreiben ist wichtiger Teil ihrer therapeutischen Arbeit, der Literatur selbst fühlt sie sich seit jeher verpflichtet. »Das Flimmern kleiner Lichter« ist ihr Romandebüt. In dem Buch geht es um Ronja, eine Pflegehilfskraft aus Hamburg, deren Leben alles andere als einfach ist. Als sie sich dazu überreden lässt, ihre zwangseingewiesene Lieblingspatientin aus der Klinik zu entführen, um deren Suizid zu verhindern, gerät Ronjas Leben vollends aus den Fugen. Mit dem Aufdecken einer Lüge bricht der Horror vergangener Tage aus ihr heraus. Doch da ist auch Rückhalt und die Liebe einer Familie, von deren Existenz Ronja bisher nichts geahnt hatte.

Foto: © Simeon Johnke

Andii Weber studierte Design mit den Schwerpunkten Film und Texten an der TH Nürnberg. 2016 erschien deren Regie- und Drehbuchdebüt „Südstadtgeflüster“. Neben deren Tätigkeit als digital VFX Artist für Film und Fernsehen zählt seit 2017 die Moderation des monatlich erscheinenden Underground-Literaturmagazins „Eisenbart & Meisendraht“ auf Radio Z zusammen mit Lukas Münich sowie weiterer Lese- und Schreibveranstaltungen zu deren Aufgaben. Andii hat seit der ersten Ausgabe 2021 die Moderationsanfragen für book:ed immer wieder mit Freuden angenommen.

MUSIKALISCHE BEGLEITUNG

Foto: © Ferhat Deliktas

Putting Rock ’n‘ Roll into Folk! Der 1995 geborene deutsch-britische Songwriter Ludwig Wright hält mit seiner Musik, was er verspricht. Kein Wunder, wer mit acht Jahren schon Gitarre spielt und über den Filmklassiker »Blues Brothers« die Energie der Musik aufsaugt. Für sein aktuelles und drittes Album »Turn of Tides or Where the Waves Come From« erhielt er nicht nur den Preis der Deutschen Schallplattenkritik, sondern ebenso viel Lob von Kritik und Fans. Und weil wir ja bei einem Literaturfestival sind: Die Songs sind eine Sammlung von Erzählungen mit dem Meer als Kulisse, wie Wright verrät.

SANDBOX SURVIVAL | Freitag, 8.11., 21:00–23:00 Uhr

Foto: © Anna Luisa Richter / Suhrkamp Verlag

Kristin Höller, geboren 1996, studierte Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften. Sie war Finalistin des Open Mike, Preisträgerin des Schweizer Literaturfestivals Literaare und bekam für ihren Debütroman das renommierte Kranichsteiner Jugendliteraturstipendium. Ihr zweiter Roman »Leute von früher« erzählt von Marlene, die in einem Erlebnisdorf auf einer Insel im nordfriesischen Wattenmeer als Verkäuferin jobbt. Dort ist alles wie um 1900 – Brauchtum, Handwerk, Kleidung. Jenseits der »Kostümgrenze« lebt sie mit den anderen Saisonkräften in einer einfachen Baracke. Sie verliebt sich in die Einheimische Janne. Doch je näher sich die beiden kommen, desto deutlicher spürt Marlene, dass Janne ein Geheimnis hat, das weit in die Vergangenheit der Insel reicht. Lokale Legenden und Lohnarbeit, Coming-of-Age, queere Liebe und Climate Fiction mit steigendem Meeresspiegel und untergehenden Inseln. Ein praller Roman für eine mitreißende book:ed-Lesung!

Foto: © Tim Bruening

Finn Job, geboren 1995 in Hannover, lebt in Berlin und Wien. Er studierte vorübergehend Literatur, Philosophie und Kunstgeschichte. Gelegentlich schreibt er Essays, Glossen und Kurzgeschichten für deutschsprachige Zeitungen und Magazine. 2022 erschien sein von der Presse hochgelobter Debütroman »Hinterher«. In seinem neuen Roman »Damenschach« überzeichnet und entlarvt er schwungvoll den grotesken Leerlauf der öffentlichen Rede. Der Schauplatz? Eine exzentrisch überfüllte wie schrille Architektenvilla im Wienerwald. Eine intelligente, gegenwärtige Komödie in fünf Akten, die auch von den Sehnsüchten ihrer liebenswürdigen Figuren erzählt.

Foto: © Privat

War er zuletzt noch unter windigen Pseudonymen selbst als Autor (Titanic, Zeit Magazin) zugange, betreibt er heute hauptsächlich zusammen mit Andii Weber das Literaturmagazin „Eisenbart und Meisendraht“ auf Radio Z, bei dem er monatlich Autor:innen dazu nötigt, Texte zu relevanten Themen (z.B. Heimat, Haare, Husten) zu verfassen. Er organisiert und moderiert die in Nürnberg beheimatete unabhängige Lesereihe „ROY – Literarisches bei Schnaps“ und die Podcast-Lesebühne Radio Bernstein. Beim überregional besprochenen Literaturfestival „ULF“ im Z-Bau war Lukas Münich für Koordination und Ablauf zuständig.

MUSIKALISCHE BEGLEITUNG

Foto: © Privat

Kaum auf die Welt losgelassen, trifft Exxxel Ende der Neunziger auf seine erste Liebe – Rap. Bewaffnet mit Stift, Blatt & Mic beginnt er sich, in seinem Kinderzimmer, autodidaktisch die ersten Skills anzueignen. Ab da schreibt er sich auf seinem Weg durch die ihn bis heute prägenden Höhen & Tiefen die Lasten seiner eigenen Welt von den Schultern. Seitdem navigiert er knapp unter dem Radar der deutschen Hip-Hop-Szene durch den hiesigen Untergrund. Der Rest wird Geschichte. Und sein Auftritt bei book:ed ein Teil davon.

SPACE INVADERS | Samstag, 9.11., 15:30–17:30 Uhr

Foto: © Ayse Yavas

Sven Pfizenmaier wurde 1991 geboren und lebt in Berlin. Sein Roman »Draußen feiern die Leute« wurde mit dem aspekte-Literaturpreis für das beste Debüt des Jahres, dem Kranichsteiner Literaturförderpreis des Deutschen Literaturfonds und dem Literaturpreis der Landeshauptstadt Hannover ausgezeichnet. Und wir sind uns sicher: Für seinen zweiten Roman »Schwätzer« gibt es auch den einen oder anderen Preis. Wie auch nicht, wenn es darin um die Jagd nach Meteoriten, dubiose Zahnärztekammern, das Verlorensein und viel mehr geht?

Foto: © Benno Wagner

Cordula Simon wurde 1986 in Graz geboren, wo sie nach einem längeren Aufenthalt in Odessa (UKR) wieder lebt. Neben Studien zur deutschen und russischen Philologie sowie Gender Studies gehören Medienlinguistik, mediale Literarizität und Radikalisierungsprävention zu ihren wissenschaftlichen Arbeitsschwerpunkten. Sie ist Mitglied der GAV, leitet Workshops für die Jugend-Literatur-Werkstatt Graz und Beisetzungen für ein Bestattungsunternehmen. Und ihr neues Buch »Mondkälber« steigt mit einem phantastischen Szenario ein: Zwei Monde stehen am Himmel und reißen an den Meeren, und wir alle glauben nicht das, was wir sehen, sondern sehen, was wir ohnehin schon glauben. Simons Buch ist die Geschichte einer Bekanntschaft dreier Menschen von schier unwiderstehlicher Anziehungskraft.

Foto: © Silviu Guiman

Andreas Thamm, geboren 1990 in Bamberg, hat in Hildesheim Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus studiert. Lebt als Journalist, Autor und Suppenkoch in Nürnberg. Texte erschienen in: taz, ZON, SPON, Fluter, etc. Bei Magellan erschienen die Jugendromane „Heldenhaft“ und „Wenn man so will, waren es die Aliens“, in der Serie945756 der Roman „Unter Schluchten“. Andreas Thamm ist Kulturförderpreisträger und Arbeitsstipendiat des Freistaats Bayern 2020 und Kulturpreisträger der Stadt Nürnberg 2021.

MUSIKALISCHE BEGLEITUNG

Foto: © Ruth Buchert

Robert Robsen ist Solo-Musiker aus Süddeutschland und macht eine Mischung aus New-Wave, Post-Punk, Indie-Rock und Synth-Pop im »Neue neue deutsche Welle«-Sound. Er produziert, recordet und mischt seine Songs in klassischer DIY-Manier komplett selbstständig in seinem kleinen Homestudio. Seine Songs wurden von verschiedenen Musik-Blogs und Playlists (Diffus-Magazin, Puls Musik) gefeatured. Im April erschien seine neuste Single »Gemeinsam einsam«, ein kraftvoller, stürmischer und gleichzeitig romantischer Song über Einsamkeit und den Wunsch nach Nähe.

BATTLE ROYALE | Samstag, 9.11., 18:30–20:30 Uhr

Foto: © Anna Breit

Ruth-Maria Thomas, 1993 geboren und in Cottbus aufgewachsen, war als Sozialarbeiterin in der Jugendhilfe tätig. Sie studierte am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. In ihren Texten beschäftigt sie sich immer wieder mit den Fallstricken weiblicher Sozialisation. Ihr Debüt »Die schönste Version« ist die Geschichte eines Erwachens, Erkennens, Anklagens, eine große Introspektion. Die späten Nullerjahre, frühen 2010er Jahre in einer ostdeutschen Kleinstadt: »Die schönste Version« erzählt die Geschichte von Jella und Yannick, von der ersten großen Liebe, die alles richtig machen will. Bis es kippt. Wieder zurück in ihrem Kinderzimmer fragt Jella sich, wie es so weit kommen konnte. Mit stilistischer Brillanz, großer Leichtigkeit und Drastik erzählt Ruth-Maria Thomas von den schönsten Dingen. Und den schrecklichsten.

Foto: © Christian Schneider

Maximilian Lorenz, geboren 1992 in München, ist Autor, Stand-up-Comedian und Content-Creator. Nach jahrelangen Aufenthalten in den USA, Kanada und England findet man ihn heute vornehmlich in den Cafés in Berlin-Neukölln, um dort die letzten Jahre vor der endgültigen Gentrifizierung zu genießen. Sein Debütroman »Frostbeben« erzählt vom Trennungsschmerz, gesichtslosen Großraumbüros und desillusionierenden Dachterrassen-Partys. Und wen das noch nicht überzeugt, der möge auf Benjamin von Stuckrad-Barre hören, der laut Verlag sagte: »Maximilian Lorenz ist ganz schön lustig, gemessen daran, wie dumm er ist.« Und das passt doch wunderbar zu book:ed.

Foto: © Michele Aflatoon

Daniela Kolland, geboren 1999 im Altmühltal. Studiert Rechtswissenschaften mit Schwerpunkt auf Europa, Staaten und Verfassung. Arbeitet seit 2020 als Buchhändlerin bei Buch Jakob in Nürnberg. Schwimmt durch diese Buchstabensuppen zu Literaturveranstaltungen und vielleicht dann irgendwann auch zur Weltfrauschaft.

MUSIKALISCHE BEGLEITUNG

Foto: © Joao Padua

Harmoniegesang, starke Lyrics und träumerischer Indie-Folk zeichnen den Sound des vielversprechenden und sympathischen Newcomerinnen-Duos Romie aus Frankfurt aus. Für Fans von Simon & Garfunkel, The Staves, Fleetwood Mac, The Milk Carton Kids, The Civil Wars, Ray LaMontagne, Feist. Nachdem es leider im vergangenen Jahr nicht klappte, freuen wir uns umso mehr auf ihren diesjährigen Auftritt bei book:ed.

PIXEL DSCHUNGEL (PRIME-TIME) | Samstag, 9.11., 18:30–20:30 Uhr

Foto: © Igor Hartmann

Thorsten Nagelschmidt, geboren 1976 in Rheine, ist Autor, Musiker und Künstler. Er ist Sänger, Texter und Gitarrist der Band Muff Potter und veröffentlichte zuletzt die Romane »Der Abfall der Herzen« und »Arbeit«. In seinem neuen Roman verschlägt es die Hamburger Fotografin Alena in das titelgebende Dschungeldorf »Soledad« in Kolumbien. Dort verfällt sie dem mystischen Charme des Orts und den Erzählungen des deutschen Betreibers einer Lodge. Nagelschmidt erzählt mit Einfühlungsvermögen und Witz von auf den ersten Blick ungleichen Menschen. Wir versprechen schon jetzt: In der an besonderen Lesungen nicht armen Geschichte von book:ed wird dies hier ebenso ein herausragendes Event. Bald wird gelesen!

Foto: © Moonymane

Lisa Neher hat Design mit Schwerpunkt auf Typografie und Text studiert, aber sie kann niemals nur eine Sache machen. Seit 2015 arbeitet sie als Buchhändlerin (Buchhandlung Jakob) in Nürnberg, wo sie auch lebt, schreibt, moderiert und in breitem Spektrum veranstaltet. Von Musik über Literatur bis zur Ausstellung: everything, everywhere all at once.

MUSIKALISCHE BEGLEITUNG

Foto: © Joao Padua

Geschichten über lange Nächte und die Beichten danach, Lieder über die Sehnsucht nach einem fernen Ort. Sei es der erste Whiskey an der Bar oder ein letztes Lebewohl am Bahnhof. Die Musik des Nürnberger Songwriters Chris Padera ist von Folk, Country und Punkrock beeinflusst. Seine Live-Auftritte sind eine Kombination aus Attitüde, Emotion und verdammt viel Spaß.

ENDZEITSTRATEGIE (LATE NIGHT) | Samstag, 9.11., 21:30–23:30 Uhr

Foto: © Linda Rosa Saal

Franz Friedrich, geboren 1983, studierte Experimentalfilm an der Universität der Künste Berlin und in Leipzig am Deutschen Literaturinstitut. Heute lebt er in Berlin. Mit seinem Debüt »Die Meisen von Uusimaa singen nicht mehr« wurde er mit dem Literaturpreis der Jürgen-Ponto-Stiftung ausgezeichnet und war für den Deutschen Buchpreis nominiert. Anfang des Jahres erschien sein neuer Roman »Die Passagierin«. Virtuos erzählt er darin von einer Zukunft, in der alle verpassten Chancen der Vergangenheit präsent sind. Aber auch von Freundschaft, Gemeinschaft und dem unstillbaren Begehren nach Veränderung.

Foto: © Jelena Ilic

Zara Zerbe wurde 1989 in Hamburg-Harburg geboren, hat Literatur- und Medienwissenschaften studiert und lebt als freie Autorin in Kiel. 2022 erhielt sie den Kunstförderpreis des Landes Schleswig-Holstein. Und für ihren Debütroman »Phytopia Plus« erhielt sie gleich den Phantastikpreis der Stadt Wetzlar. Darin geht es um eine nicht besonders rosige Zukunft in den 2040ern. Wer Geld hat, lebt in komfortablen, eingezäunten Siedlungen mit eigenem Biosupermarkt und könnte die Klimakrise überleben, indem das Bewusstsein digitalisiert und auf der DNA einer Pflanze gespeichert wird. Was sich Aylin als Aushilfsgärtnerin nicht leisten kann, obwohl sie für ihren Großvater gerne einen Speicherplatz auf einer Pflanze hätte. Wie gut, dass es mittlerweile einen Schwarzmarkt gibt … Wir sind sicher: Das wird eine phantastische Lesung. Vielleicht sogar mit Zimmerpflanzen im Publikum.

Foto: © Yevheniya Doroshenko

Lucas Fassnacht ist in Dieburg geboren und in Tansania aufgewachsen. Inzwischen wohnt und arbeitet er in Nürnberg. Neben seiner Tätigkeit als Autor unterrichtet er Kreatives Schreiben an der Universität Erlangen und gibt regelmäßig Workshops. 2022 hat er den Kulturpreis der Stadt Nürnberg erhalten, 2024 den Förderpreis des Platen-Literaturpreises Ansbach.

MUSIKALISCHE BEGLEITUNG

Foto: © Privat

Fat Like Buddha ist ein Live-Electronica-Duo aus Nürnberg mit treibenden Beats und treibenden Melodien. Michael Frenkel und Christian Hüttner kombinieren Schlagzeug, Keyboard, Synthesizer, Vocoder und Trompete zu tanzbaren elektronischen Klängen. Seit 2016 arbeiten sie daran, analog und digital zu verschmelzen und in Songs zu gießen – direkt, kraftvoll, dynamisch. Immer live und ohne Computer.

Foto: © Julien Fertl

Philip Krömer (Kurator book:ed)

Buchpreisträger Tonio Schachinger, book:ed-Autor von 2023, hat es mit seinem Roman „Echtzeitalter“ vorgemacht: Bücher und Games sind eine gute Kombination. Inspiriert davon haben wir das diesjährige Motto „Arcade“ gegeben, ein spielerisches Zusammenkommen, von knallig-wild bis hochkonzentriert. Lagerfeuer mit Suppenschüssel oder Freestyle-Rap mit Bier. Ein Zocker muss man nicht sein, eine Leidenschaft für Bücher ist dagegen ein klares Plus. Zwischendurch ein Pokémon fangen ist trotzdem erlaubt. Wir freuen uns auf ein verspieltes Festival mit euch, und auf Autorinnenmeinungen wie die letztjährigen, etwa die von Dietlind Falk: „Einfach wow, danke für einen unvergesslichen Abend mit ausschließlich netten Menschen, Lesung in einer Maßschneiderei, berlinwürdiger Aftershow-Party und lila Festivaldrink!“